H.G. Brauch bot 1990 an der Univ. Frankfurt ein erstes Hauptseminar zur internationalen Umweltpolitik mit 75 Studierenden an.
1993/1994 veranstaltete er eine Ringvorlesung an der Univ. Frankfurt zu den Konsequenzen der Klimakonvention für die internationale Energiepolitik. Ergebnisse sind diese zwei Studienbücher:
H.G. Brauch: Klimapolitik (1996)
H.G. Brauch: Energiepolitik (1997)
H.G. Brauch verfasste als Berater des Umwelt-bundesamtes (UBA), des BMU und anderer Institutionen diese wissenschaftliche Studien:
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Der Globale Umweltwandel wurde seit den 1970er Jahren zu einem Thema der Forschung in den Naturwissenschaften und seit den 1980er und 1990er Jahren auch der Sozial- und Geisteswissenschaften.
Das internationale Forschungsprogramm zur Geosphäre und Biosphäre (IGBP) stellte seit 1950 eine rapide Zunahme bei ökologischen und sozioökonomischen Trends fest.
Der Globale Umweltwandel umfasst den anthropogenen
- Klimawandel mit den physikalischen (z.B. Extremwetter) und gesellschaftlichen Folgen (Krise, Konflikte, Migration u.a.);
- Ozonrückgang (Ozonloch);
- den Rückgang der Biodiversität;
- Bodenerosion, Versteppung und Wüstenbildung;
- Wasserkrise,- mangel und -verschmutzung und die
- Verschmutzung der Meere.
Drei Phasen werden zum globalen Umweltwandel unterschieden: der Wissenschaft (seit 1970), der Politik (seit 1988) und zu Fragen der Sicherheit (seit 2000).
Einen knappen Überblick (Stand 2015) bieten Brauch und Oswald Spring in dem Handbuch zum Übergang zur Nachhaltigkeit und zum nachhaltigen Frieden (2016).
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1896: Hypothese von Prof. Svante Arrhenius (Schweden) über den Zusammenhang der Verbrennung von Kohle, Gas und Erdöl und dem Anstieg der CO2 Konzentration in der Atmosphäre
1970: Beginn der wissenschaftlichen Diskussion über den anthropogenen Umwelt- und Klimawandel
1980-1987; Tagungen der WMO, UNEP & ICSU (1980, 1983, 1985, 1987) zum Klimawandel (Villach/Bellagio)
1987: 11. Deutscher Bundestag: Enquetekommission. Vorsorge zum Schutz der Erdatmosphäre
1988: G-7-Tagung in Toronto u.a. zum Klimawandel
1988: November: WMO & UNEP errichten IPCC
1988: Dezember: Generalversammlung der Vereinten Nationen erteilt Verhandlungsmandat für Vertrag zum Klimawandel
1990: 1. Bewertungsbericht des IPCC (FAR)
1992: Erdgipfel in Rio de Janeiro: Unterzeichnung der Klimarahmenkonvention und des Vertrages zur Biodiversität
1995: 2. Bewertungsbericht des IPCC (SAR)
1997: Kyoto Protokoll zur Klimarahmenkonvention
2001: 3. Bewertungsbericht des IPCC (TAR)
2007: 4. Bewertungsbericht des IPCC (AR4)
2013: 5. Bewertungsbericht des IPCC (AR5)
2015: Klimavertrag von Paris (1,5° - 2°C Ziel)
2021/2022: 6. Bewertungsbericht des IPCC (AR6)
WBGU Berichte (deutsch
BMU Dokumente (deutsch)
UBA Publikationen (d)
Potsdamer Klimafolgenforschungsinstitut (PIK)
Wuppertal-Institut
Vereinte Nationen: nachhaltige Entwicklung
Deutschlands Agenda 2030
IPCC Berichte (englisch)
WMO Dokumente
UNEP Dokumente (englisch)
UNDP Dokumente (engl.) |